06_Wie werden PV-Anlagen in ein Gebäude integriert?

Geschafft! Ein Station weiter ...

 

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Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Vielzahl von Solarmodulen zur Verfügung und bekommen den Auftrag, sie an einem Gebäude anzubringen. Wo am Gebäude würden Sie sie installieren, und wonach entscheiden Sie das?

Wie werden PV-Anlagen in ein Gebäude integriert?

Wir haben bereits die wichtigsten Planungskriterien für PV-Anlagen kennengelernt: Um den Ertrag aus der Anlage zu steigern, ist es wichtig, die Solarmodule zur Sonne hin auszurichten, Verschattung zu vermeiden und für Hinterlüftung zu sorgen. Zusätzlich gibt es auch gestalterische Aspekte zu beachten: Wie integriere ich die Solarmodule in das Design des Gebäudes? Sollen sie sichtbar oder unsichtbar sein?

Photovoltaik hat als klimafreundliche, innovative Technologie ein gutes Image, deshalb ist es oft erwünscht, dass sie am Gebäude auch sichtbar ist. Das ist ein Grund, warum man PV-Anlagen nicht am Dach versteckt, sondern auch bewusst als Teil der Gebäudehülle integriert, z. B. als Fassade, am Schrägdach oder in Fensterflächen. Dafür gibt es aber einen noch wichtigeren Grund: Je mehr Gebäudeflächen für Solarmodule genutzt werden, umso mehr Strom kann aus der Energie der Sonne erzeugt werden. Würden in Österreich alle verfügbaren Fassaden und Dächer mit Solarmodulen bestückt werden, könnte man rund ein Drittel des heimischen Gesamtstrombedarfs decken.

Es ist also ein Ziel, möglichst viele Flächen am Gebäude zu Stromerzeugern zu machen. Jeder Quadratmeter, auf den die Sonne scheint, ist ein potenzielles kleines Kraftwerk.

 


 


   

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