Fassade
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Fassade Bei Fassaden kann zwischen Warm-, Kalt- und Doppelfassaden unterschieden werden.
Solarmodule können bei jeder Fassadenart die äußerste Schicht ersetzen bzw. ergänzen. Das heißt, dass sie zusätzlich zur Stromerzeugung auch die Aufgabe haben, vor Witterungseinwirkungen (Regen etc.) zu schützen.
Solarmodule werden mittlerweile bereits in vielen verschiedenen Formen und Farben sowie auch halbtransparent angeboten, es gibt daher diverse Möglichkeiten, die Fassade eines Gebäudes kreativ zu gestalten.
Weitere Möglichkeiten, Solarmodule in senkrechte Flächen zu integrieren, sind z. B. Brüstungen von Balkons, außenliegende Aufzugschächte oder verglaste Treppenhäuser. Auch Schriftzüge auf der Fassade können aus Solarmodulen gefertigt werden.
Abbildung 7: Solarmodule in die Fassade (links) und in Balkonbrüstungen (rechts) integriert (Quelle: Fa. Ertex Solar)
Der Stromertrag aus einer senkrechten Solarfläche ist natürlich prinzipiell geringer als der aus einem Schrägdach, da die Sonne nicht im optimalen Winkel darauf scheint (bei einer Südfassade werden circa 70 % des optimalen Ertrags erreicht). Andererseits sind bei Fassaden oft große Flächen vorhanden, die doppelt genutzt werden könnten, indem man Strom mit ihnen erzeugt. Auch die Imagefunktion bei öffentlichen Gebäuden ist nicht zu unterschätzen. Im Winter können Solarmodule in der Fassade vorteilhaft sein, da es bei Fassaden keine Schneebedeckung gibt und durch Schneereflexionen zusätzliche Strahlung auf die Fassade kommt.
Zu achten ist in jedem Fall auf die Planungskriterien: Nutzung von Flächen, die nicht nach Norden ausgerichtet sind und nicht ständig verschattet sind, sowie ausreichende Hinterlüftung (die bei Kalt- und Doppelfassaden ohnehin bereits gegeben ist). |
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