16_Ausblick

Wie geht´s weiter? ...

 

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Ausblick

Der Passivhaus-Standard hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zum sinnvollsten und wirtschaftlichsten Gebäudestandard entwickelt. Die Effizienz-Komponenten haben sich während dieser Zeit bewährt und sind zu Mainstream-Produkten in der Bauwirtschaft geworden.

Der geringe Energieverbrauch im Passivhaus für Heizen, Warmwasser und Strom ist eine stimmige Grundlage, um unseren Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu gestalten.

Dazu benötigen wir vor allem Weiterentwicklungen im Bereich der Gebäude- und Versorgungstechnik. Die Lösungen sind vorhanden, sie müssen in den kommenden Jahren allerdings noch kostengünstiger gestaltet werden.

Die Techniken zur regenerativen Energiegewinnung ermöglichen es, mit unseren Gebäuden in der Bilanz mehr Energie zu erzeugen, als sie verbrauchen. Dazu gibt es zahlreiche umgesetzte Beispiele, die im Moment an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit stehen. Es ist also davon auszugehen, dass sich die Energieversorgung in der allernächsten Zeit in atemberaubender Form wandeln wird. Dabei spielen die Gebäude eine sehr aktive Rolle, weil ein großer Teil der Energieerzeugung innerhalb der Siedlungsstrukturen erfolgen wird. Für diese große Aufgabe benötigt es viele qualifizierte Fachleute im Bereich der Plus-Energie-Technik, die in den nächsten Jahrzehnten diese sanfte Energierevolution umsetzen werden.

Abbildung 19: Reduktion des Endenergiebedarfs einer Stadt mit 500.000 EinwohnerInnen bis zum Jahr 2050 für die Bereiche Wohngebäude, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen und Industrie sowie Verkehr; weitgehender Ersatz der fossilen Energieträger durch Effizienz und Erneuerbare Energien; der Gebäudebestand der Stadt ist in diesem Szenario klimaneutral (Quelle: Schulze Darup)

Abbildung 19: Reduktion des Endenergiebedarfs einer Stadt mit 500.000 EinwohnerInnen bis zum Jahr 2050 für die Bereiche Wohngebäude, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen und Industrie sowie Verkehr; weitgehender Ersatz der fossilen Energieträger durch Effizienz und Erneuerbare Energien; der Gebäudebestand der Stadt ist in diesem Szenario klimaneutral (Quelle: Schulze Darup)

 

   

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