Windbelastung

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Windbelastung

Windige Standorte haben in der kalten Jahreszeit eine negative Auswirkung auf die erforderliche Heizenergie, da das Gebäude durch die vorbeiströmende kalte Luft schneller auskühlt als an einem windgeschützten Standort. Der Unterschied ist für Standardgebäude beträchtlich, aber auch für Passivhäuser kann ein Mehrverbrauch von 2-3 kWh/m²a gegeben sein.

In windreichen Gegenden kann durch einen (natürlichen oder gebauten) Windschutz die Luftströmung deutlich verringert und damit Heizenergie eingespart werden. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass solch ein baulicher Aufwand möglicherweise deutlich höher ist als eine einfache bauliche Lösung durch eine verbesserte Luftdichtheit des Gebäudes. Eine einigermaßen dichte Bepflanzung auf der windzugewandten Seite weist einen ähnlichen Effekt auf wie die Verbesserung des n50-Wertes von 0,6 auf 0,4 1/h.

 

Abbildung 3: Windbarriere durch natürlichen Baum- und Strauchbestand (Quelle: Stefan Prokupek, GrAT)

Abbildung 3: Windbarriere durch natürlichen Baum- und Strauchbestand (Quelle: Stefan Prokupek, GrAT)

   

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