Wichtige Aspekte der Passivhaus-Planung

Weiter geht´s ...

 

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17


Wichtige Aspekte der Passivhaus-Planung

Die wichtigsten Planungsparameter für ein Passivhaus in der Praxis sind:

  1. Die sehr starke Dämmschicht für die gesamte Gebäudehülle
  2. Angemessen große Fensteröffnungen in der Südfassade, nach Osten und Westen aus Gründen des sommerlichen Wärmeschutzes eher zurückhaltende Fenstergrößen
  3. Nordseitig kleine Fenster mit Wärmeschutz-Verglasung oder gar keine Fenster
  4. Die Gebäudehülle ist absolut luftdicht ausgeführt
  5. Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz, wie z. B. Verschattung der Fenster
  6. Massive Materialien wirken im Sommer günstig für die tägliche Wärme-Amplitude
  7. Die Dämmschicht wird (nach Möglichkeit) überhaupt nicht durchstoßen und wird im Idealfall wärmebrückenfrei rund um das Gebäude gezogen
  8. Lüftungsanlage als Zu-/Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung und hohem Komfort für die BewohnerInnen
Abbildung 2: Passivhaus mit Zu-/Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung (Quelle: Schulze Darup)

 

Abbildung 2: Passivhaus mit Zu-/Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung (Quelle: Schulze Darup)

Diese „Fundamente“ des Passivhaus-Standards werden im Folgenden genauer analysiert und dargestellt. Für die ausführenden PlanerInnen und ArchitektInnen bietet sich ein umfassendes Instrumentarium, um die „Gesamtperformance“ ihres Passivhaus-Entwurfs zu optimieren. Das bedeutet, mit kreativen Entwurfsansätzen und möglichst geringem Investitionsaufwand ein rundum gutes Ergebnis in Bezug auf Gestaltung, Wohnkomfort und den Energiebedarf zu erreichen. Zudem stellt das Passivhaus die sinnvolle Grundlage zum Einsatz erneuerbarer Energien und zum Erreichen des Plus-Energie-Standards dar.

   

Lizenziert unter Creative Commons Attribution Non-commercial Share Alike 3.0 License