Bodenplatte und Kellerdecke

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Bodenplatte und Kellerdecke

Die Dämmung der Bodenplatte bzw. Kellerdecke kann verhältnismäßig aufwendig sein, sodass bereits in der Vorentwurfsplanung eine möglichst einfache Lösung für die Ausführung der thermischen Gebäudehülle nach unten gesucht werden sollte. Dabei ist zu bedenken, dass der Wärmeverlust nach unten mit einem Beiwert von 0,6 bis hinunter zu Werten um 0,2 bei sehr großflächigen Gebäuden gegeben ist. Entsprechend kann die Wärmedämmung konfiguriert werden.

Konstruktiv am einfachsten auszuführen ist eine hochwärmegedämmte Bodenplatte. Idealtypisch ist eine tragende Bodenplatte, die vollflächig auf der gesamten Dämmlage liegt, die am Rand mit vollem Dämmquerschnitt in die Wanddämmung übergeht. Da diese Dämmung aufgrund der Feuchtebelastung als Perimeterdämmung ausgeführt und sie zudem für erhöhte Druckbelastungen geeignet sein muss, ist sie im Allgemeinen eher teurer. Deshalb kann als Alternative eine Splittung der Dämmung unterhalb und oberhalb der Bodenplatte als Dämmlage unter dem Estrich ausgeführt werden. Bei der letztgenannten Lösung sind allerdings die Wärmebrücken der aufgehenden Kellerwände bei der Planung zu beachten.

Kellerdecken können sowohl unterhalb der Kellerdecke als auch oberhalb gedämmt werden. Beim Neubau ist die Dämmlage auf der Kellerdecke unter dem Estrich in den meisten Fällen die kostengünstigere Lösung. Wie bei der Bodenplattenlösung sind dabei die aufgehenden Wände hinsichtlich ihrer Wärmebrückenwirkung besonders genau zu beachten.

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