14_Welche Instrumente zur Berechnung des Passivhaus-Standards gibt es?

Station Nummer 14 erreicht ...

 

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17

Welche Instrumente zur Berechnung des Passivhaus-Standards gibt es?

Die Anwendung der energetischen Gebäudesimulation bereits in der Vorentwurfsphase der Passivhaus-Planung ist Voraussetzung für eine wirtschaftliche Konzeption energieeffizienter Gebäude. Als Werkzeug dient das Passivhaus Projektierungs Paket (PHPP), mit dem die Besonderheiten hoch energieeffizienter Gebäude rechnerisch äußerst exakt abgebildet werden können. Zugleich dient das Programm als Qualitätsnachweis, in dem die konstruktiven und energetischen Kennwerte zusammengefasst sind. Der in Österreich vorgeschriebene Energieausweis für Gebäude ist eine einfache Möglichkeit, den Heizwärmebedarf eines Gebäudes zu berechnen. Er ist jeweils im Baurecht der einzelnen Bundesländer festgelegt. Die genauen Anforderungen und Berechnungsmethoden sind in der Richtlinie 6 „Energieeinsparung und Wärmeschutz“ des Österreichischen Institutes für Bautechnik sowie in den ÖNORMEN B 8110-5 und B 8110-6 definiert. Mit dem Energieausweis kann neben dem schon genannten Heizwärmebedarf auch der Primärenergiebedarf (also die gesamte benötigte Energiemenge) des Gebäudes pro Jahr und pro Quadratmeter bestimmt werden.

Für die Planung eines Passivhauses ist allerdings die bauphysikalisch präzise Erfassung des Gebäudes über das Passivhaus Projektierungs Paket unabdingbar.

Lizenziert unter Creative Commons Attribution Non-commercial Share Alike 3.0 License