Planungshilfen – Wärmebrückenvermeidung

Weiter geht´s ...

 

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17


Planungshilfen – Wärmebrückenvermeidung

Zusammengefasst können folgende Regeln in der Planungsphase zur Verringerung des Wärmebrückeneffekts dienen:

  • Vermeidungsregel: Wo möglich, die dämmende Hülle nicht durchbrechen.
  • Durchstoßungsregel: Wenn die Durchstoßung der Dämmschicht unvermeidbar ist, so sollte der Wärmedurchgangswiderstand in der Dämmebene möglichst hoch sein. Also z. B. Verwendung von dämmenden hochfesten Materialien, z. B. aus verfestigten Dämmschäumen. Alternativ kann der Querschnitt so klein wie möglich gehalten werden und in einem hochfesten, gering leitenden Material ausgeführt werden, z. B. Edelstahlbefestigungen statt Aluminium.
  • Anschlussregel: Dämmlagen an Bauteilanschlüssen lückenlos ineinander überführen – Anschluss in der vollen Fläche.

Punktuelle Wärmebrücken sind in der Regel weniger relevant als lineare Wärmebrücken. Daher: Lineare Durchdringungen auf statisch notwendige punktuelle Durchdringungen reduzieren.

Software zur Berechnung von Wärmebrücken

WaeBru – Berechnung von Temperaturverteilungen und Wärmeströmen in Bauteilen und Baukonstruktionen

HEAT2 / HEAT3 / HEAT2R – Software zur Berechnung zwei- oder dreidimensionaler Wärmebrücken

MatLab/SIMULINK – Simulationssoftware zur dynamischen Berechnung der Gebäudeperformance

TRNSYS – instationäre Simulation von Anlagen und Gebäuden

   

Lizenziert unter Creative Commons Attribution Non-commercial Share Alike 3.0 License