Sonnenschutzelemente

Weiter geht´s ...

 

01 02 03 04 05 06 07 08 09


Sonnenschutzelemente

Wenn es um Beschattung geht, schlägt man mit Photovoltaik manchmal zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Solarzellen fangen das Sonnenlicht ab und wandeln es in Strom um, bevor es als Wärme ins Gebäude gelangt und dieses überhitzt. Sie dienen also dem Sonnenschutz und gleichzeitig der Sonnennutzung. Daher eignen sie sich auch gut für Sonnenschutzelemente wie z. B. Verschattungslamellen, Fensterläden, Vordächer oder Überdachungen von Freiflächen.

Vordach mit Solarmodulen als Sonnenschutz (Quelle: Fa. Ertex Solar)

Abbildung 10: Vordach mit Solarmodulen als Sonnenschutz (Quelle: Fa. Ertex Solar)


Sonnenschutzelemente vor Fensterflächen (z. B. Markisen oder Lamellen) können entweder senkrecht oder waagrecht angeordnet werden. Sie werden optimalerweise direkt zur Sonne hin ausgerichtet – genau wie alle PV-Elemente. Man unterscheidet zwischen fixen und beweglichen Sonnenschutzelementen. Die beweglichen haben den Vorteil, dass sie der Sonne nachgeführt werden können, allerdings müssen sie öfter gewartet werden und sind stärker Windbelastungen ausgesetzt.

Waagrecht angeordnete PV-Sonnenschutzelemente (Quelle: Fa. Ertex Solar)

Abbildung 8: Waagrecht angeordnete PV-Sonnenschutzelemente (Quelle: Fa. Ertex Solar)

Für Sonnenschutzelemente gelten dieselben Sicherheitsvorschriften wie für Überkopfverglasungen.

Zusätzlich muss man darauf achten, dass sie sich nicht gegenseitig verschatten – man muss also alle möglichen Einstrahlungswinkel, die im Laufe eines Jahres auftreten, exakt berechnen und die Abstände zwischen den Elementen entsprechend planen.

Die Hinterlüftung ist üblicherweise kein Problem, da die Elemente einzeln außerhalb der Gebäudehülle angebracht werden.

   

Lizenziert unter Creative Commons Attribution Non-commercial Share Alike 3.0 License