Dach
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Dach Bei Dächern ist zunächst zwischen Flach- und Schrägdächern zu unterscheiden. Auf Flachdächern werden PV-Anlagen üblicherweise mithilfe einer Aufständerung montiert, um die Solarmodule optimal zur Sonne hin auszurichten. Diese Variante zählt nicht zur Gebäudeintegration im engeren Sinn, da die Solarmodule keine Funktion der Gebäudehülle übernehmen (wie z. B. Wetterschutz). Zu achten ist bei der Aufständerung vor allem darauf, dass sich die Solarmodulreihen nicht gegenseitig verschatten – die Abstände zwischen ihnen müssen also so berechnet werden, dass der Schatten einer Modulreihe auch bei niedrigem Sonnenstand (im Winter) die dahinterliegenden Solarmodule nicht erreicht.
Schrägdächer, die nicht nach Norden ausgerichtet sind, bieten sich als Flächen für PV-Module an, da ihre Neigung zur Sonne oft bereits günstig ist und sie seltener als andere Gebäudeteile durch andere Gebäude verschattet werden.
Solarmodule können entweder in Form eines In-Dach- oder eines Auf-Dach-Systems in Schrägdächer integriert werden. Beim Auf-Dach-System werden sie über der Dachhaut befestigt, indem sie mit der bestehenden Dachkonstruktion verankert werden. Dabei muss man darauf achten, dass die Dachhaut durch das Durchstoßen nicht undicht wird.
In-Dach-Systeme ersetzen oder ergänzen die Dacheindeckung – beispielsweise in Form von Solardachelementen (z. B Solardachziegeln) oder Profilsystemen, die Standard-Solarmodule enthalten.
Abbildung 6: In-Dach-System (Quelle: Fa. Ertex Solar)
Bei der Integration von Solarmodulen in das Dach muss in jedem Fall auf eine ausreichende Hinterlüftung geachtet werden (10–15 cm Hinterlüftungsebene), damit der Wirkungsgrad der PV-Anlage nicht zu stark reduziert wird.
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