Demand Side Management
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Demand Side Management
Beim Demand Side Management kommen zum Lastmanagement noch weitere Maßnahmen hinzu, auch die Erzeugerseite wird eingebunden. Diese muss nämlich die benötigte Energie bereitstellen, nur so kann eine Versorgungssicherheit gewährleistet werden. Damit dies auf eine nachhaltige Weise möglich ist, kommt Demand Side Management zum Einsatz. Demand Side Management betrachtet auch die Verbraucherseite als flexiblen Teil, der Verbraucher ist also so wie der Energieerzeuger zuständig dafür, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann (Groiß/Brauner 2009). Demand Side Management umfasst eine Reihe verschiedener Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, den Energieverbrauch zu reduzieren und umzuverteilen, also Spitzen zu vermeiden. Es handelt sich also primär um nachfrageseitige Maßnahmen, die aufgrund von energiepolitischen Entscheidungen und Strategien der Energiewirtschaft gesetzt werden. Ziele sind einerseits, dass Energieversorgung zuverlässiger wierd, indem zum Beispiel Verbrauchsschwankungen reduziert werden, und andererseits, dass Energiesysteme nachhaltiger werden. (BMVIT 2009) Die wichtigsten Werkzeuge des Demand Side Managements sind:
(Quelle: BMVIT 2009) Demand Side Management hat in der Energiewirtschaft einen hohen Stellenwert, da dadurch Erzeugungskapazitäten eingespart werden können und so z. B. der Neubau weiterer Kraftwerke und die Inbetriebnahme kalorischer Hilfskraftwerke vermieden werden können. Vor allem in Industrie und Gewerbe besteht hier großes Potenzial, aber auch bei Haushalten. Der Anreiz für die EnergieverbraucherInnen besteht nicht nur darin, einen Beitrag zu nachhaltiger Energieversorgung zu leisten, sondern auch in wirtschaftlichen Vorteilen. Auf der Seite der Energiespeicherung sind noch technologische Herausforderungen zu bewältigen. Die Speicherung von Energie ist eine Möglichkeit, auf Stromverbrauchsschwankungen zu reagieren. So können überschüssige Kapazitäten beispielsweise mit einem Pumpspeicherkraftwerk gespeichert werden. Überschüssiger Strom wird dazu genutzt, Wasser wieder zurück ins Staubecken zu pumpen, bei höherem Energiebedarf kann man durch Ablassen des Wassers aus dem Staubecken damit wieder Strom produzieren. |
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